LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) ist eine Auffälligkeit, bei der Kinder und auch Erwachsene große Schwierigkeiten bei der Rechtschreibung, mit dem Lesen oder auch mit dem Rechnen haben. Durch die fortlaufende Konfrontation mit ihren Fehlern bauen sich bei den Betroffenen oft Ängste und Unsicherheiten auf, die bis zu einem sozialen Rückzug führen können.
Aufbauende Rückmeldungen, das Aufzeigen von Fähigkeiten und Stärken sind jedoch sehr wichtig, um somit Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken und ein positives Lernen zu ermöglichen.
Der Mensch besitzt unterschiedliche Wahrnehmungskanäle, die in der menschlichen Entwicklung, beim Lernen und Erleben eine wichtige Rolle spielen.
Die fünf Sinne
- Sehsinn
- Hörsinn
- Tastsinn
- Geschmacksinn
- Geruchsinn
Damit die betroffenen Kinder sowie Erwachsenen effektiv lernen können, ist es wichtig, dass nicht nur mit einem Sinn gelernt wird, sondern so viele Sinne wie möglich mit einbezogen werden. Je mehr Sinne angesprochen werden, desto größer ist die Erinnerungsquote.
Zum Beispiel das Wort „Apfel“ :
Der Betroffene kann sich an die Schreibweise dieses Wortes besser erinnern, wenn er einen richtigen Apfel sieht, fühlt, riecht oder auch schmeckt. Es werden im Gehirn Verbindungen geknüpft, auf die besser zurückgegriffen werden kann.
Beim anschließenden Schreiben wird stets ein positives bzw. neutrales Gefühl vermittelt, auch wenn das Wort falsch geschrieben wurde. Es wird noch einmal richtig gezeigt und auch verbal unterstützt: „So ist es richtig, kontrollier(en Sie) noch einmal!“
Durch diese Lernweise/Therapiemethode nehmen ebenso die Motivation, Konzentration und Entspannung zu und haben einen positiven Einfluss auf ein optimales Lernen.
Wir bieten mit unseren ergotherapeutischen Möglichkeiten an, die Therapie von LRS wirksam zu unterstützen.
Sollten Sie noch Fragen zu dieser Methode haben, rufen Sie mich bitte an.
Ich berate Sie gern!
Viktoria Stratmann