Dieses Störungsbild tritt meist bei Kindern und Jugendlichen auf, kann aber auch im Erwachsenenalter vorkommen. Mutismus meint ein „Nicht-sprechen“, bei erhaltenem Sprachvermögen, d.h. ein Verstummen nach Abschluss der Sprachentwicklung. Schwerwiegende, einschneidende Lebensereignisse können die Ursache hierfür sein. Man unterscheidet zwei Formen. Beim selektiven Mutismus spricht der Betroffene mit einer bestimmten Person nicht. Beim totalen Mutismus spricht er mit keiner weiteren Person.
Symptome:
- reduzierter Sprechantrieb aus Angst
- Trotzreaktion
- Symptome einer übergeordneten psychischen Erkrankung
- Reaktion auf Konflikte ist nicht angemessen
Alle Symptome sollten stets im Zusammenhang betrachtet werden. Haben sich Fragen entwickelt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Mögliche Inhalte/Ziele der Ergotherapie:
- Spieltherapie
- Handwerkliches, gestalterisches Handeln
- Sammeln unterschiedlicher Bewegungserfahrungen
- später: Sprachspiele
Die Ergotherapie ist eine Behandlungsmethode. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über weitere Therapiemöglichkeiten.